30 Juli 2009

Der erste Monat ist vorbei

und wir können mittlerweile schon gut lachen.


Die ersten Wochen war das Chaos hier perfekt, wir kriegten irgendwie nichts auf die Reihe und kamen immer und überall zu spät. Haben uns echt verschätzt, wieviel Vorbereitungen es teilweise benötigt, mit 2 Kindern loszukommen. Auch hashaltstechnisch konnten wir nicht unbedingt einen Preis gewinnen. Und ernährt haben wir uns am Anfang von ziemlich viel Fastfood.



Noa fand das ziemlich klasse, inzwischen hat sie 2 Becher von McDonalds, einen Eismacher (auch daher) und einen Wasserball vom MAX. Das war's dann aber (glaub und hoff ich) auch. Inzwischen kochen wir aber wieder normal - wir versuchen es zumindest. Und zwischendurch gibt es dann von Frank selbst gesammelte Pilze oder - Wassermelone auf der Couch:


Mila geht es super, wenn man davon absieht, dass sie lieber nachts wach ist als tagsüber, und sie ihre 1-Monats-Pickel nicht loswird und aussieht wie ne Clerasil-Teststrecke. Das scheint ziemlich zu jucken, zumindest versucht sie sich ständig, das Gescht an meiner Schulter aufzureiben. Aber ansonsten ist sie ziemlich entspannt.


Noa findet es echt super mit einer kleinen Schwester, sie ist sehr hilfsbereit und versucht immer wieder, Mila mit dem Schnuller zu helfen. Sie ist wirklich sehr lieb und vorsichtig mit ihr und bis jetzt auch noch kein Stück eifersüchtig. Wir hoffen, dass es so bleibt. Bis jetzt ist sie einfach nur stolz.


Immer wieder bestimmt sie, dass das Baby auf ihren Schoß will, sie gibt Küsschen und will Mila in den Arm nehmen. Jaaa, insgesamt sind wir alle sehr lieb miteinander, damit Frank es nicht sooo schwer hat mit seinen 3 Diven...

01 Juli 2009

Fotos aus dem Krankenhaus

Nun ist sie da - Mila Pauline hat es nach 33 Stunden geschafft. Am Donnerstagabend kündigte sie sich durch die ersten Wehen an... Am Samstagmorgen war sie da...


Von der Hebamme hat sie ein rosa Schleifchen ins Haar geknotet bekommen - sie ist ja ein Mädchen! Untersuchung, Messen und Wiegen - alles okay. Mit 52 cm und 3700g kein Grund, sich zu schämen.

In Schweden bekommt man nach getaner Arbeit / Entbindung im Kreißsaal erstmal eine "Fika", in unserem Fall ein Frühstück mit Glückwunschkarte und Entspanungs-CD vom Krankenhaus.

Wir durften noch einen halben Tag im Kreißsaal wohnen, bis wir auf die Baby-Selbstversorger-Station verlegt wurden. Bedeutet: tagsüber Personal, nachts ist man allein, kann aber jederzeit Hilfe ranklingeln. Das Schöne war, dass Frank bei Mila und mir übernachten durfte. Noa hat seit Freitag bei meinen Eltern geschlafen, der ging es gut, und wir konnten uns etwas von unserem Marathon erholen.


Am Samstagabend bekamen wir dann noch Besuch von der stolzen Schwester, den Großeltern und Tante Yve, Onkel Thommy und den Kids.

Etwas komisch kommt es Noa noch vor, dass sie jetzt "große Schwester" sein soll, aber mal sehen...


Am Sonntag hat Frank dann Noa abgeholt und dann warteten wir in unserem Zimmer auf die Abschlussuntersuchung durch die Kinderärztin. Danach durften wir unsere Sachen packen und nach Hause fahren. Endlich!


Die beiden Verstehen sich ohne Worte...

So, die Untersuchung war super, alles im grünen Bereich. Dann ab nach Hause und am Dienstag zur Nachkontrolle und zum Gehörtest!


Nun werden wir mal sehen, wie die nächsten Tage zuhause werden... Wir werden es berichten!